Die Geschichte des Ortsvereins

1946 Gründung des Ortsverbandes der CSU durch Karl Amthor, Vitus Götz, Andreas Oppmann, Karl Steinert und Heinrich Wittstadt. Heinrich Wittstadt war das erste Mitglied und der erste Ortsvorsitzende. Heinrich Wittstadt führte den Ortsverband bis 1960. Er war außerdem Mitglied im Gemeinderat und als Kreisrat im Kreistag des Landkreises Würzburg.

1960 Neuer Ortsvorsitzender wird Wilmar Fischer, Malermeister. Der Ortsverband hat mittlerweile 16 Mitglieder.

1962 Erwin Öhrlein wird in den Kreistag des Landkreises Würzburg gewählt.

1965 Karl Oppmann, Landwirt übernimmt als neuer Ortsvorsitzender die Führung des Ortsverbandes.

1966 Nach der Kommunalwahl 1966, bei der die CSU erstmals nach dem zweiten Weltkrieg stimmenmäßig, die SPD überflügelte, kriselte es im Ortsverband. Sieben der zweiundzwanzig Mitglieder verlassen die Partei.

1967 Heinz Oppmann, heute Ehrenmitglied im Ortsverband, wird neuer Ortsvorsitzender und bringt den Ortsverband wieder in ruhigere Fahrwasser.

1970 In einer harmonischen Generalversammlung wechselt der Stab des Vorsitzenden auf Dr. Winfried Jestaedt über. In einer Phase heftiger politischer Auseinandersetzungen führt Dr. Jestaedt den Ortsverband bis 1976. Danach engagiert sich Dr. Jestaedt als Schriftführer im Ortsverband weiter. Legendär ist sein umfangreiches Archiv welches in den Jubiläumsjahren die Grundlage für viele Recherchen und Festschriften bildet. Nach erfolgreicher Mitgliederwerbung und guter Arbeit vor Ort hat der Ortsverband nun wieder 30 Mitglieder.

1976 wird in Margetshöchheim ein Ortsverband der Jungen Union gegründet.

1977 Manfred Ach wird am 24. März der neue starke Mann in der Margetshöchheimer CSU. Erstmals taucht in den Wahlprotokollen der Name Norbert Götz auf. Manfred Ach erklärt sich auch bereit für das Bürgermeisteramt und auf der CSU-Kreistagsliste zu kandidieren. Nach einem engagiertem und straff geführten Wahlkampf erreicht der bis dahin relativ unbekannte Manfred Ach mit 42,59 % der Stimmen ein sehr gutes Ergebnis und bringt den SPD-Kandidaten und die örtlichen Genossen gehörig ins Schwitzen. Manfred Ach führt fortan die sechsköpfige CSU-Fraktion im Gemeinderat an und sorgt auch als Kreisrat der CSU landkreisweit für positive Schlagzeilen.

1978 Der Ortsverband umfasst mittlerweile 35 Mitglieder

1982 Der Ortsverband hat nun mehr als 40 Mitglieder

1984 Bei der Kommunalwahl werden alle sechs CSU-Gemeinderäte eindrucksvoll in ihren Ämtern bestätigt. Erstmals nach 1946 stellt die CSU-Fraktion mit Manfred Ach den zweiten Bürgermeister Norbert Götz wird neuer Fraktionssprecher der CSU im Gemeinderat

1985 Am 29. April wird Norbert Götz neuer Vorsitzender der CSU. Er wird dieses Amt bis 2003 bekleiden und die Mitgliederzahlen auf über 80 erhöhen. Unter seiner Ägide werden jährlich wiederkehrende Veranstaltungen organisiert und durchgeführt, welche auch heute noch den Kalender des Ortsverbandes prägen.

1986 Der Ortsverband besteht seit 40 Jahren. Bei der 40Jahrfeier am 11. und 12. April bestätigt der Kreisvorsitzende Christian Will, dass Margetshöchheim einer der aktivsten Ortsverbände im Landkreis ist. Dem Kreisverband gehören immerhin 59 Ortsverbände an.Gründungsmitglied Karl Amthor wird bei den Jubiläumsfeierlichkeiten zum Ehrenmitglied ernannt. Weit über 200 Gäste konnte stellvertretender Ortsvorsitzender Heinz Holler, der unermüdliche Wahlkampfmotor der Kommunalwahlen 1978, 1984 und 1990 zur Jubiläumsfeier in der Margarethenhalle begrüßen. Zum Jubiläum wurde unter Leitung von Dr. Winfried Jestaedt auch eine viel beachtete Chronik herausgegeben. In den Jahren 1985 und 1986 konnten 13 neue Mitglieder geworben werden, so dass sich der Mitgliederstand auf 55 Mitglieder (Stand Juli 1986) erhöhte.

1990 Mit Norbert Götz, als Bürgermeisterkandidat an der Spitze zieht die CSU zuversichtlich in die Kommunalwahl. Nach dem ersten Wahlgang lag Norbert Götz mit über 41 Prozent souverän an der Spitze. Peter Etthöfer, unterlegener MM-Bürgermeisterkandidat, fordert vor der Stichwahl dazu auf den Bewerber der SPD zu unterstützen. Daraufhin gewinnt Günter Stock von der SPD die Bürgermeisterwahl. Alle CSU-Gemeinderäte werden erneut bestätigt, für Emil Oehrlein, der nicht mehr kandidiert, zieht Nikolaus Blaß neu in die CSU-Fraktion des Gemeinderates ein . In einer spannenden Wahl wird Norbert Götz zum zweiten Bürgermeister, und als Nachfolger von Manfred Ach gewählt. Den Fraktionsvorsitz übernimmt Edwin Döbling. Waldemar Brohm gründet im Oktober den Ortsverband der Jungen Union neu.

1991 Die gute Arbeit im Ortsverband und in der Gemeindratsfraktion zahlt sich aus. Bei der Ortshauptversammlung am 4. März 1991 konnte Norbert Götz vermelden, dass der CSU-Ortsverband mit inzwischen 83 Mitgliedern nunmehr die stärkste politische Gruppierung im Ort sei. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

1993 Am 5. Oktober 1993 wird Manfred Ach, Mitglied unseres Ortsverbandes, von den Delegierten des CSU-Kreisverbandes Würzburg-Land als Landtagskandidat nominiert.

1994 Manfred Ach zieht bei der Landtagswahl am 25. September 1994 als Nachfolger von Christian Will als Stimmkreisabgeordneter in den Bayerischen Landtag ein.

1996 Bei der Kommunalwahl sind nach Überschreitung der 3000-Einwohnergrenze erstmals 16 Gemeinderäte zu wählen. Die CSU unter Führung von Norbert Götz gewinnt deutlich hinzu und sichert sich mit 45,9 % der Stimmen die zwei neu zu vergebenden Sitze. Damit erreicht die CSU-Fraktion acht Sitze im neuen Gemeinderat. Norbert Götz wird auch als zweiter Bürgermeister im Amt bestätigt. Neben Manfred Ach wird mit Waldemar Brohm, der seit einigen Jahren im CSU-Kreisverband aktiv mitarbeitet, ein zweiter Margetshöchheimer CSU’ler erstmals in den Kreistag gewählt. Manfred Ach wird Fraktionsvorsitzender der CSU Kreistagsfraktion. Sein Geschäftsführer wird der neue und junge Kreisrat Waldemar Brohm.

1999 Manfred Ach wird wieder in den Landtag gewählt und übernimmt den Vorsitz des Ausschusses für Staatsfinanzen. Manfred Ach scheidet auf eigenem Wunsch aus dem Gemeinderat aus. Nachfolger wird Michael Grönert.

2002 Bei der Kommunalwahl 2002 gewinnt die CSU-Mannschaft 7 Sitze im Gemeinderat. Norbert Götz wird erneut zum zweiten Bürgermeister gewählt. Fraktionsvorsitzender wird wiederum Edwin Döbling. Manfred Ach und Waldemar Brohm werden erneut in den Kreistag des Landkreises Würzburg gewählt. Waldemar Brohm wird erneut Fraktionsgeschäftsführer der 35-köpfigen Kreistagsfraktion.

2003 Waldemar Brohm übernimmt den Vorsitz der Margetshöchheimer CSU und löst nach 18 Jahren Norbert Götz an der Spitze des Verbandes ab. Einstimmig wird Norbert Götz zum ersten Ehrenvorsitzenden des Ortsverbandes ernannt. Das umfangreiche Jahresprogramm wird unter seiner Führung fortgesetzt. Feste Termine für Veranstaltungen werden eingeführt. Waldemar Brohm wird zum stv. Kreisvorsitzenden gewählt und tritt damit die Nachfolge von Manfred Ach an, welcher für diese Funktion nicht wieder kandidiert.

2005 Nach der Bundestagswahl im Oktober wird Waldemar Brohm zum weiteren stv. Landrat des Landkreises Würzburg gewählt. Ortsvorsitzender des Ortsverbandes bleibt Waldemar Brohm. Die Vorstandschaft des Ortsverbandes wird verjüngt. Barbara-Will Lutz wird neue Schriftführerin. Michael Donath wird neuer stv. Vorsitzender des Ortsverbandes. Ottilie Jungbauer und Edwin Döbling als stv. Ortsvorsitzende sowie Hans-Peter Brusch als Schatzmeister vervollständigen die Führungsmannschaft der CSU. Waldemar Brohm wird erneut zum stv. Kreisvorsitzenden gewählt.

2006 Thomas Göttfert, langjähriger anerkannter Gemeinderat der CSU legt aus gesundheitlichen Gründen sein Mandat als Gemeinderat nieder. Nachfolger wird Waldemar Brohm.

2007 Die Führungsmannschaft des Ortsverbandes wird komplett wiedergewählt. Der Ortsverband bereitet sich intensiv auf die Kommunalwahlen 2008 vor. Am 21. Juni wird Waldemar Brohm einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2008 nominiert. In einer beeindruckenden Auftaktveranstaltung stellt er vor über 200 Besuchern seine kompetente und engagierte Mannschaft vor.

2008 Bei der Kommunalwahl 2008 gelingt der Machtwechsel: Erstmals nach 1948 stellt die CSU den ersten Bürgermeister. Im ersten Wahlgang verfehlt Waldemar Brohm mit 47,02 % noch knapp die absolute Mehrheit. Bei der Stichwahl erreicht er dann sagenhafte 63,7 %. Die CSU stellt weiterhin sieben Gemeinderäte und verbessert ihr Ergebnis leicht auf 44,30 %. Die SPD stellt fünf, die MM stellt vier Gemeinderäte. Im zweiten Wahlgang bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung wird Christine Haupt-Kreutzer mit einfacher Mehrheit zur zweiten Bürgermeisterin gewählt. Im Landkreis wird Eberhard Nuß mit überzeugender Mehrheit zum Landrat gewählt. Waldemar Brohm und Björn Jungbauer vertreten künftig Margetshöchheim für die CSU -die mit Abstand stärkste Fraktion bleibt- im Kreistag. Im Ortsverband gibt Waldemar Brohm -wie für den Fall seiner Wahl zum Bürgermeister angekündigt- das Amt des Ortsvorsitzenden ab. Neue Ortsvorsitzende wird Barbara Will-Lutz. Bei der Wahl zum Bayerischen Landtag und zum unterfränkischen Bezirkstag erhält die CSU einen Dämpfer, in Bayern verliert die CSU die absolute Mehrheit und regiert künftig mit der FDP. Auch in Margetshöchheim erleidet die CSU leichte Stimmenverluste. Manfred Ländner wird neuer Stimmkreisabgeordneter im Bayerischen Landtag und damit Nachfolger von Manfred Ach. Ministerpräsident Günter Beckstein und Parteivorsitzender Erwin Huber übernehmen die Verantwortung für den Wahlausgang. Horst Seehofer wird der neue starke Mann der CSU und wird Ministerpräsident und danach auch Parteivorsitzender.

2009 Die Vorstandswahlen im Ortsvorstand bleiben unaufgeregt. Mit Barbara Will-Lutz hat die CSU jetzt seit einem Jahr mit Barbara Will-Lutz eine starke Frau die einmütig wiedergewählt wird und von einer bewährten Mannschaft unterstützt wird. Bei der Europawahl 2009 wird die Margetshöchheimer CSU erneut stärkste Kraft. Anja Weisgeber wird als Europaabgeordnete überzeugend bestätigt. Auch das Ergebnis der Bundestagswahl war für uns erfreulich. Paul Lehrieder wurde als Bundestagsabgeordneter mit einem guten Ergebnis bestätigt. Angela Merkel wird erneut Kanzlerin und leitet die Regierung aus CDU/CSU und FDP.

2010 Die CSU genießt es, dass das Jahr 2010 „wahlfrei“ ist. Das gute Angebot des Ortsverbandes in Form von Bürgerstammtischen, Informationsveranstaltungen, Fahrten, Jahrestag und vielem mehr wird in bewährter Weise fortgesetzt und auch angenommen. Größter Kraftakt ist wieder die Beteiligung mit einem Stand beim Margaretenfest.

2011 Einen Wechsel im Ortsvorstand gab es bei der Wahl 2011 im Amt des Schatzmeisters. Hans-Peter Brusch, der dieses Amt fast jahrzehntelang ausübte übergibt die Kassenführung an Daniel Stein. Die weiteren Positionen im Ortsverband bleiben nahezu unverändert. Barbara Will-Lutz bleibt Ortsvorsitzende. Die im zweijährigen Rhythmus stattfindenden Großfahrten des CSU-Ortsverbandes, die Ehrenvorsitzender Norbert Götz organisiert und leitet, werden vom plötzlichen Tod des langjährig im Ortsverband Aktiven Werner Seifert, der bei der Israel-Reise am Toten Meer verstirbt, überschattet. Die starke Gemeinschaft der Fahrtteilnehmer zeigt sich auch beim Gedenken an Werner Seifert und an der Gedenkplatte, die auf dem Grab niedergelegt wird. Wenige Wochen später muss der Ortsverband von einem weiteren über Jahrzehnte Aktiven Abschied nehmen. Dr. Winfried Jestaedt, ehemaliger Ortsvorsitzender und Ehrenmitglied verstirbt schnell und unerwartet. Beim Jahrtag wird das 65jährige Bestehen des Ortsverbandes mitgefeiert.

2012 Gut angenommen wird weiterhin das Veranstaltungsangebot, welches inzwischen auch monatlich zu einer Bäderfahrt nach Bad Staffelstein führt. Unter Leitung des stellvertretenden Ortsvorsitzenden Edwin Döbling machen sich jeden Monat meist zwischen 30 und 40 Margetshöchheimer zu diesem Gesundheits- und Wohlfühltag auf. Erneut muss der Ortsverband Abschied nehmen. Kurz vor seinem 85. Geburtstag verstirbt Heinz Oppmann, langjähriger Gemeinderat, früherer Ortsvorsitzender und Ehrenmitglied der CSU. Zu einem Glanzpunkt wird der Jahrestag: Manfred Ach und Edwin Döbling werden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ortsvorsitzende Barbara Will-Lutz, Ehrenvorsitzender Norbert Götz, erster Bürgermeister Waldemar Brohm und Landtagsabgeordneter Manfred Ländner würdigen die Geehrten in Wort und Bild.

2013 Bei der Neuwahl des CSU-Ortsvorstandes gibt es leichte Veränderungen: Mit drei starken Frauen, nämlich Barbara Will-Lutz als Ortsvorsitzende sowie Jutta Hackel und Ottilie Jungbauer als stellvertretende Vorsitzende zeigt die CSU inzwischen auch als Frauenpartei. Gut angenommen wird die Großfahrt, die in diesem Jahr nach Moskau und St. Petersburg führt. Die Wahlen zum Bayerischen Landtag und zum Deutschen Bundestag verlaufen erfolgreich. Bei beiden Wahlen erreicht die CSU knapp fünfzig Prozent. Horst Seehofer kann künftig wieder alleine regieren. Angela Merkel, die ein hervorragendes Ergebnis erzielt wird Chefin einer großen Koalition aus CDU/CSU und SPD, die zusammen fast achtzig Prozent der Stimmen repräsentieren. Große Freude gibt es bei der CSU als Edwin Döbling im Fürstensaal der Residenz das Bundesverdienstkreuz am Bandes verliehen wird. Mit dem Tod von Erwin Oehrlein, der kurz vor seinem 90. Geburtstag verstirbt, verliert die CSU erneut ein Mitglied und Ehrenmitglied, der fünfzig Jahre der Partei angehörte und viele Jahre im Gemeinderat und Kreistag wirkte. Die Vorbereitungen für die Kommunalwahl 2014 laufen. In einer gemeinsamen Klausurtagung von CSU und der Jungen Union werden die Themenfelder besprochen und Kandidaten gesucht. Großer Wahlkampfauftakt ist mit dem Fränkischen Abend, der sich schon einige Jahre bewährt hat und wie vor sechs Jahren italienisch ausgerichtet wird.

2014 Gut motiviert gehen CSU und JU in die Kommunalwahl am 16. März 2014. Waldemar Brohm wird als Bürgermeister wieder gewählt, die CSU-Fraktion zieht verjüngt mit erneut sieben Sitzen - davon vier Neulingen - in den Gemeinderat ein. SPD und MM tauschten die Rollen, die SPD verlor einen Sitz und stellt nun vier Gemeinderäte, die MM gewann einen Sitz und hat nun fünf Gemeinderäte. Neuer zweiter Bürgermeister wurde Peter Etthöfer. Die CSU stellt nun die jüngste Fraktion im Rat. Hier kamen neu ins Gremium Christian Bauer, Lukas Götz, Simon Haupt und Barbara Will-Lutz. Edwin Döbling war nicht mehr angetreten und Björn Jungbauer wurde Bürgermeister in Kirchheim. Die Margetshöchheimer CSU ist mit Waldemar Brohm - auch als stellvertretender Landrat - und Björn Jungbauer im Kreistag vertreten.

2015 Eine große Auszeichnung. wird Edwin Döbling anlässlich seines 75. Geburtstages vom Gemeinderat einstimmig zum neuen Ehrenbürger ernannt. Der CSU-Ortsverband begibt sich auf Pilgerreise in die Ewige Stadt Rom. Die Generversammlung bringt keine großen Veränderungen in der Vorstandschaft mit sich. Wie in den vergangenen Jahren findet der fränkische Abend im September statt. Im Oktober verstirbt unser langjähriges Mitglied, der vielfach geschätzte Seelsorger und Pfarrer Adolf Hartmann im Alter von 93 Jahren.

2016 Bereits anlässlich seines 75. Geburtstages am 25. August 2015 war Edwin Döbling, der in seiner Person über Jahrzehnte viele Ehrenämter vereint, vom Gemeinderat einstimmig zum Ehrenbürger ernannt worden. Er wollte aber keine eigene Feier, sodass die Ernennung nun im Rahmen des Neujahrsempfangs erfolgte. Glanzvoll verlief das 70jährige Jubiläum des CSU-Ortsverbandes, welches vom 4. bis 5. Juni im Rathaushof und im Pfarrheim mit zahlreichen Besuchern und sämtlichen Mandatsträgern aus dem Kreisverband gefeiert wurde. Angeschlossen war das 25jährige Jubiläum der örtlichen Jungen Union. Im Rahmen des Jubiläums wurde die neue Website der CSU an den Start gebracht. Das neue CSU-Ortsmagazin "Aufgemerkt!" erschien ebenso das erste Mal. Zu einem Renner entwickelten sich die monatlichen Bäderfahrten nach Bad Staffelstein, die unter Leitung von Edwin Döbling sich zu einer festen Größe entwickelt haben. Beim Margaretenfest hatte der CSU-Ortsverband seinen Stand heuer erstmals vor dem Maxl-Bäck am Main.

2017 Zum neuen Jahr gab es einen Wechsel im Gemeinderat. Aus beruflichen Gründen gab Gemeinderat Christian Bauer sein Mandat zurück. In der Januar-Sitzung wurde Ottilie Jungbauer, die dem Rat bereits von 1996 bis 2014 angehörte, wieder als Gemeinderätin vereidigt. Bei der Jahreshauptversammlung am 21. April gab es ebenfalls einen Wechsel. Barbara Will-Lutz hatte ihr Amt als Ortsvorsitzende zur Verfügung gestellt, Nachfolger wurde der erst 30jährige Bernd Scheumann. Ein großes Highlight war für die 47 Teilnehmer im Juli die elftägige Reise nach Norwegen. Die mehrtägigen Reisen, die alle zwei Jahre unter Leitung des Ehrenvorsitzenden Norbert Götz durchgeführt werden, erfreuen sich seit 2006 großer Beliebtheit. Bei der Bundestagswahl, die am 24. September stattfand, gab es auch in unserer Gemeinde kein überragendes Ergebnis für die CSU. Mit 38,7 % Zweitstimmen lagen wir voll im Landestrend, immerhin 43,1 % erreichte unser Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder. Erfreulich war, dass das AfD Ergebnis in Margetshöchheim mit 6,7 % weit unter dem Bundestagswahlergebnis lag.
Im Alter von 79 Jahren verstarb nach kurzer schwerer Krankheit der langjährige Bundestagsabgeordnete, Bundespostminister a.D. Dr. Wolfgang Bötsch. Auf Wolfgang Bötsch konnten wir uns als Margetshöchheimer stets verlassen, bei ihm waren unsere Anliegen immer in guten Händen.

2018** Unspektakulär verlief das Jahr 2018, welches durch eine gelungene Main-ART und ein erfolgreiches Margaretenfest gekennzeichnet war. Am 14. Oktober fand die Landtags- und Bezirkstagswahl statt. Mit gut 37 % erzielte die CSU voll im Bayerntrend in der Gemeinde kein Spitzenergebnis.
24 % erzielten die GRÜNEN, knapp 13 % die SPD, 7 % die FREIEN WÄHLER und 5 % die FDP. Die AfD kam bei einer Wahlbeteiligung von immerhin 83,3 % auf 5,7 %.

2019 Hohen Besuch verzeichnete die Gemeinde im April 2019. Zum Festkommers „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Margetshöchheim“ kam als Ehrengast der bayerische Innenminister Joachim Herrmann in die Margarethenhalle. Anfang Mai führte die Großfahrt des CSU-Ortsverbandes mit vielen Eindrücken nach Sizilien. Im Alter von 91 Jahren verstarb am 13. Mai der langjährige Kreisvorsitzende und Stimmkreisabgeordnete im Bayerischen Landtag Christian Will. Während seiner Abgeordnetenzeit von 1970 bis 1994 war Will viele Male in Margetshöchheim, sein Verdienst war es auch dass die Landkreisreform 1972 im Landkreis Würzburg ohne große Blessuren verlief. Beim Feuerwehrfest im Mai fand dann auch noch die Europawahl statt. Die Wahlbeteiligung lag in Margetshöchheim bei erfreulichen 74,99 %. Auf die CSU entfielen 38,84 %, die GRÜNEN lagen bei 25,23 %, die SPD kam auf 14,10 %, die AfD verzeichnete 5,19 % und Sonstige wählten 16,62 %. Nach langer Krankheit verstarb am 15. August Emil Oehrlein, der viele Jahrzehnte Mitglied und Vorstandsmitglied der CSU war und dem Gemeinderat von 1978 bis 1990 angehörte.

2020 Gerade noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, die das öffentliche Leben ab Mitte März auch in Margetshöchheim lahm legte (so entfielen beispielsweise die Main ART aber auch das Margaretenfest), fand am 15. März die Kommunalwahl statt. Bürgermeister Waldemar Brohm wurde ohne Gegenkandidat eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt. Die CSU Gemeinderatsliste legte gut 2 Prozent zu und erzielte 44,71 %. Die MM kam auf 30,71 %, die SPD auf 24,58 %. An der Sitzverteilung änderte sich mit sieben für die CSU, fünf für die MM und vier für die SPD/UB nichts. Der bisherige zweite Bürgermeister Peter Etthöfer (MM) war aus Altersgründen nicht mehr auf der MM-Liste für den Gemeinderat angetreten. Der neuen CSU-Fraktion gehören Simon Haupt, Lukas Götz, Andres Winkler, Norbert Götz, Ottilie Jungbauer und neu Anette Heinrich sowie Bernd Scheumann, der für Bürgermeister Brohm nachrückt, an. Ausgeschieden aus dem Gemeinderat sind bei der CSU Barbara Bittner, geborene Will-Lutz und Werner Lutz. Bei der Landratswahl erzielte Thomas Eberth, bisher Bürgermeister von Kürnach auch in Margetshöchheim trotz der Mitbewerberin Christine Haupt-Kreutzer das beste Ergebnis. In der Stichwahl am 30. März 2020 wurde Eberth in Nachfolge von Eberhard Nuß zum neuen Landrat gewählt.
Dem neuen Kreistag gehören aus Margetshöchheim wieder die CSU- Bürgermeister Waldemar Brohm und Björn Jungbauer, der als Kirchheimer Bürgermeister überzeugend bestätigt wurde und Christine Haupt-Kreutzer
von der SPD an. Die konstituierende Sitzung des Gemeinderates fand Corono bedingt in der Margarethenhalle statt. Zum neuen zweiten Bürgermeister wurde mit 12 Stimmen Norbert Götz (CSU) gewählt. Götz gehört dem Gemeinderat seit 42 Jahren an und war von 1990 bis 2008 zweiter Bürgermeister. Bei der Wahl erhielt er das fünfbeste Stimmenergebnis aller Gemeinderatskandidaten, obwohl er auf dem letzten Platz kandidierte. Gegenkandidat Gerhard von Hinten (MM) bekam 5 Stimmen. Wie in der Wahlperiode 1984 bis 1990 gibt es nun auch wieder einen dritten Bürgermeister. Hier erhielt Christine Haupt-Kreutzer (SPD) 12 Stimmen, Gerhard von Hinten (MM) 5 Stimmen. Neuer Fraktionssprecher der CSU ist Simon Haupt, Stellvertreter ist Lukas Götz. In der konstituierenden Sitzung des Kreistages wurde Christine Haupt-Kreutzer (SPD) als erste Stellvertreterin des Landrats bestätigt, weiterer Stellvertreter ist Waldemar Brohm (CSU).