Bei der mainART und deren Nachbesprechung vergangene Woche konnte man einen sehr sehenswerten Film über die Historie des Margetshöchheimer Mainstegs sehen, welchen Willi Eckert zusammengestellt hatte. Das Schicksal des Mainstegs ist definitiv besiegelt und der Nachfolgebau beschlossene Sache, doch aufgrund des komplexen Beschluss-, Planungs- und Förderverfahrens eine langwierige Angelegenheit - zumal das Verfahren leider aufgrund personeller Veränderungen in der am Verfahren beteiligten Behörde, dem Wasserstraßenneubauamt, immer wieder stockt.
Es ist keine dankbare Aufgabe für die sich redliche mühende Gemeinde - und das sehen alle Gemeinderäte so -, diese Verzögerungen immer wieder nach außen zu kommunzieren, wegen welcher sich aufgrund steigender Preise der Bau verteuert. Nun steht von Seiten des Wasserstraßenneubauamts ein detailierter Planungsterminplan für die Vergabe der Baugewerke für das Jahr 2019 sowie ein detailierter Ausführungsplan für das Jahr 2020. Die Bauarbeiten sollen demnach bis 2022 abgeschlossen sein und der alte Mainsteg dann abgerissen werden. Positiv ist, dass es damit nun wieder einen Schritt konkreter wird.
Positiv zu bewerten ist zudem mit Blick auf die Förderung bei den Kosten, deren Steigerung weiterhin bei der momentanen bauwirtschaftlichen Situation anzunehmen ist, dass von Seiten der Regierung zugesichert wurde, die tatsächlichen (und möglicher Weise höheren) Angebotskosten zu fördern und nicht die mehr oder minder aktuellen Schätzkosten als Berechnungsgrundlage zu nehmen. Eine nicht auszuschließende Differenz würde damit weniger ins Gewicht für den Gemeindehaushalt fallen.