Miteinander Füreinander in unserer Gemeinde

Zu Recht wird vielerorts sehr kritisch das Sozialverhalten einiger Menschen gesehen, die trotz mehrfacher Appelle aus Politik und Gesellschaft so tun als wäre Corona fern, man könne sich so frei bewegen wie immer und müsse sich nicht an Regeln halten - oder diejenigen, die aus Panik oder auch Eigensinn zu extremen Hamsterkäufen neigen und damit anderen wichtige Grundnahrungsmittel oder auch Medikamente wegkaufen. Beides ist in diesen Zeiten unangebracht und macht sehr rasch andere Maßnahmen notwendig, über die alleine der Staat entscheiden kann und muss.

Um die Corona-Krise abzumildern, kann jede und jeder seinen Beitrag leisten, indem sie und er sich mit Sozialkontakten zurücknimmt, auch wenn es persönlich schwer fällt. Da möchten wir uns ganz bewusst nicht rausnehmen. Siehe auch den Aufruf: http://csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/einschraenkungen-in-der-gemeinde

Das Positive auf der anderen Seite ist aber, dass viele Menschen anderen, gerade älteren Mitmenschen in diesen Tagen Hilfsdienste anbieten, etwa Einkäufe übernehmen. In der Wohnanlage am Main hängt schon seit Tagen ein Aushang, in dem angeboten wird, bei Bedarf Einkäufe zu übernehmen und vor die Tür zu stellen. Und so ist es wohl auch vielen anderen Fällen schon der Fall, dass der eine für den anderen in unserer Gemeinde da ist - ganz nach dem Motto "Miteinander Füreinander".

Auch in allen drei Gemeinderatsfraktionen wird gemeinsam mit Blick auf die Initiative der Nachbarschaftshilfe beraten, welche Hilfsdienste in unserer Gemeinde gerade für ältere Menschen nötig sind. Weitere Informationen folgen. Aber auch gilt, es ist weder Panik noch Aktionismus gefragt, sondern Besonnenheit, Vorsicht und Fürsorge.