Natur- und Umweltschutz vor Ort – Was uns wichtig ist, oft aber vergessen wird!

Während der Corona-Pandemie rückte die Klima- und Umweltschutzdebatte leider in unserer Gesellschaft in den Hintergrund. Dennoch konnten auch im letzten Jahr weitere ökologische Maßnahmen bei uns vor Ort verwirklicht werden, welche aber oft ungenannt bleiben und auch in anderen Diskussionen ausgeblendet werden. Das ist schade. Denn die Gemeinde hat hier bereits einiges erreicht und ist heute vielmehr für diese wichtige Sache sensibilisiert, als dies noch vor 20 Jahren der Fall war bzw. als dies in anderen Gemeinden der Fall ist.

Seit dreizehn Jahren forciert die Gemeinde den Erhalt der Streuobstflächen, baut diese weiter aus und unterstützt dies jährlich mit 10.000 Euro. Die Flächen der Streuobstgenossenschaft im Sandflur haben die strenge Bioland-Zertifizierung erhalten. Im Margetshöchheimer Wald werden die Wegeränder seltener gemäht und es wurden zwei weitere Wildbienenhäuser aufgestellt. Im Rahmen eines Projektes der ILE Main-Wein-Garten wird die Gemeinde passende Flächen als Blühflächen ausweisen. Auch für den Erhalt der eigenen Trinkwasserversorgung wurden wieder wichtige Maßnahmen durchgeführt, nämlich die Sanierung des Hochbehälters (Kosten ca. 800.000 Euro) sowie der Erwerb weiterer Flächen im Sandflur zum Grundwasserschutz (ca. 100.000 Euro). Demnächst wird das neue Baumkataster dem Gemeinderat vorgestellt. Weitere Maßnahmen der Vergangenheit waren unter anderem die Umstellung der Straßenbeleuchtung sowie der Margarethenhallen- und Rathausbeleuchtung auf LED, die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf dem Bauhof und dem Pumpenhäuschen, die E-Tankstellen am Bauhof und im Ludwigstraßen-Parkplatz. Und man könnte die Liste mit vielen weiteren Punkten ergänzen.

Dies sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen Gemeinde, der auch bei allen weiteren wichtigen Projekten zu beschreiten ist und mitgedacht werden muss - stets in fundierter Abwägung.