Rathausumbau schreitet voran - mit Aufzug und trotz mehr als ärgerlicher Statikmängel

Der Aufzug kommt

Nachdem die ersten Überraschungen beim Rathausumbau verdaut sind und die Behebung der statischen Mängel in Bearbeitung ist (siehe auch TOP 1 unter: http://www.csu-margetshoechheim.de/neuigkeiten/bericht-von-der-gemeinderatssitzung-am-04-04-2017), sind weitere Mängel in der Statik im Kellerbereich entdeckt worden, welche nun rasch zu lösen sind. Die entsprechende Stelle wird vorläufig improvisiert abgestützt. 

Die grobe Fahrlässigkeit, mit welcher vor 40 Jahren gearbeitet wurde, ist skandalös, noch ärgerlicher ist, dass  die Verantwortlichen in der Bauausführung und Bauüberwachung  - Baufirma und Architekt - aufgrund der Verjährung nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden können. Hinzu kommt, dass die Behebung Mehrkosten verursacht und den engen Zeitplan für die weiteren Baumaßnahmen in diesem Gebiet verschiebt - schließlich will man in Kürze mit der Sanierung der Mainstraße im Abschnitt Rathaus bis Ludwigstraße beginnen. Außerdem wird das Bauprojekt noch eine Weile MitarbeiterInnen und BesucherInnen des Rathauses ein bisschen Geduld und Verständnis abverlangen und der Rathaushof nicht passierbar sein.

Aber es nützt nicht viel, sich zu lange über den "Baupfusch" und seine Folgen zu echauffieren. Für das, was vor 40 Jahren schief gelaufen ist, kann gewiss von den heute Beteiligten niemand etwas dafür. Vielmehr kann man glücklich sein und nüchtern festhalten, dass zum einen nichts passiert ist, dass die Baumängel nun entdeckt wurden und die statische Zeitbombe damit entschärft werden kann, von der man gar nichts wusste. Man möchte sich etwas Anderes gar nicht ausmalen. Und man kann und muss sich ein um das andere Mal wieder nur bewusst machen, besonders genau bei Baumaßnahmen und deren Ausführung hinzuschauen. Aber wer kann da privat nicht ein Lied von singen.

Neben dieser nüchtern-pragmatischen Feststellung ist aber auch Positives zu vermelden, dass sich kräftig etwas tut, der Einbau des Fahrstuhls Gestalt annimmt, sonst kräftig gewerkelt wird und man sich neben Barrierefreiheit und energetischer Sanierung über einen neuen Farbanstrich des Rathauses freuen darf. Weitere Informationen folgen.