Vom ehemaligen Güterbahnhof in der Aumühle in Würzburg aus wurde in der Zeit des 3. Reichs ein großer Teil der Juden aus Würzburg und Umland deportiert - und damit zumeist in den sicheren Tod geschickt. Der DenkOrt Aumühle soll ein zentraler Gedenkort für dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte sein. Alle Gemeinden in Unterfranken wurden gebeten, das Konzept zu unterstützen. Orte in denen es jüdische Gemeinden gab, sollten einen Koffer, und eine Decke am damaligen Bahnhof deponieren sowie jeweils ein Gegenstück im eigenen Ort.
In Margetshöchheim gab es keine jüdischen Bürger während der Nazizeit. Da diese grauenvolle Zeit auch nicht spurlos an Margetshöchheim vorbeigegangen und deren Gedenken uns alle angeht, unterstützt die Gemeinde das Projekt mit einer Spende von 500 €, so der Beschluss des Gemeinderats bei seiner letzten Sitzung. Auf dem "Weg der Erinnerung", einer Veranstaltung an der genannten Gedenkstätte, im September vertrat zweiter Bürgermeister Peter Etthöfer die Gemeinde.
Weitere Informationen: http://www.johanna-stahl-zentrum.de/aktuelles/15282.DenkOrt-Aumuehle---Unterfranken-gedenkt-seiner-deportierten-Juden.html